Pilze als Transformations- und Werkstoff: Verflechtungen zwischen Kunst und Wissenschaft

Im Mittelpunkt der Wanderausstellung "Zur Nachahmung empfohlen!" (ZNE!) steht die Erkundung der kulturellen und ästhetischen Dimension der Nachhaltigkeit. Die Ausstellung, die bereits durch die ganze Welt gereist ist und sich dabei ständig verändert und weiterentwickelt hat, bewegt sich zwischen Kunst, Design, Architektur und technischen Erfindungen und umfasst Objekte und Ansätze zur zukunftsfähigen Ausgestaltung unserer Gesellschaft.

In Berlin ist die Ausstellung vom 12. Mai bis zum 16. Juli in den Uferhallen zu sehen. In Kooperation mit der Kuratorin veranstaltet das RIFS im Rahmen des begleitenden Dialogprogramms Gespräche zwischen Kunst und Wissenschaft.

Thema am 31. Mai sind Pilze, die neben dem Pflanzen- und Tierreich nicht nur eine eigene Lebensform mit erstaunlichen Eigenschaften darstellen, sondern zunehmend auch in der Chemie- und Nahrungsmittelindustrie sowie als Bau- und Werkstoff Einsatz finden. Über das Faszinosum Pilz sprechen Christin Lahr, Künstlerin und Professorin für Medienkunst (HGB Leipzig) und Vera Meyer, Künstlerin und Professorin für Angewandte und Molekulare Mikrobiologie (TU Berlin) mit Manuel Rivera (RIFS). Dabei steht das Mycel auch als Metapher für die Schnittstellen zwischen künstlerischen und wissenschaftlichen Perspektiven.

Ort: Uferhallen in Berlin-Wedding, Uferstraße 8, 13357 Berlin